Die Küche für alle findet am 29.5. ab 19 Uhr auf dem Wagenplatz Erfurt statt.
Archiv für Mai 2012
Die Küche für Alle findet morgen, am 22.05.2012, ab 19.00 Uhr wieder draußen am bekannten Ort (wenn ihr nicht wisst, wo das ist, fragt den Mensch aus der linken Szene, welcher in euerm Nachbarhaus wohnt) statt.
Mitmachen statt nur Mitessen: Wenn ihr selber mal kochen wollt oder danach aufräumen, könnt ihr euch bei der KüfA in eine Liste eintragen. Personen die öfters mal diese Aufgaben übernehmen, freuen sich darüber. Wenn ihr beim Schnippeln o.ä. helfen wollt, kommt einfach um 18.00 Uhr und unterstützt die Leute beim Kochen.
Am frühen Morgen des 11. Mai 2012 drangen Polizist_innen gewaltsam in das politische Projekt „veto“ in Erfurt ein.
Nachdem zwei Polizeiautos vor dem „veto“ in der Trommsdorffstraße 5 auftauchten, versuchten zwei Personen mit den Polizist_innen zu kommunizieren. Diese gaben keinen Grund für ihren Einsatz an und ignorierten die Gesprächsangebote. Stattdessen drangen sie in die Räumlichkeiten ein als die Eingangstür kurzzeitig geöffnet wurde und nahmen die Personalien der wenigen sich darin befindenden Personen auf. Dabei gingen sie mit zielloser Brutalität vor, so dass zwei Personen durch Faustschläge im Gesicht verletzt wurden. „Alle Versuche von den Polizist_innen eine rechtliche Grundlage oder auch nur Begründung für ihr Vorgehen einzufordern, liefen ins Leere“, sagt eine Anwesende.
„Wir verurteilen den gewaltsamen Polizeieinsatz und sind schockiert über die unbegründete Aufnahme der Personalien von Menschen, die sich in politischen Projekten aufhalten“, so die Sprecherin Marleen Koch vom „veto“. Das „veto“ bietet Platz für Infoveranstaltungen, Lesungen und Diskussionen zu gesellschaftskritischen Themen und wird von mehreren linken Gruppen aus Erfurt betrieben.
Los gehts 20.00 Uhr!
Und was zum Knappern ist sicher auch da
In der Deutschen Burschenschaft (DB) treffen sich bekennende Nazis, Neurechte, konservative CDUler bis hin zu rechten Sozialdemokraten – und verstehen sich dabei prächtig. Und wenn man sie lässt, verabschieden sie dabei eben mal einen „Arierparagraphen“. Sie sind aber nicht nur deutschnational, sie geben sich auch als Elite: Mit dem Lebensbundprinzip hieven sie sich gegenseitig in gesellschaftlich entscheidende Positionen – Frauen ausgeschlossen. Wie sollte es auch anders sein? In der „Männerwelt“ der DB bleiben die Burschen ganz unter sich, so kann ihnen auch niemand in ihr sexistisches und homophobes Weltbild reinreden. Und einmal im Jahr reisen sie dann nach Eisenach um sich an dem Ort deutsch-burschenschaftlicher Mythenbildung zu versammeln: Der Wartburg mit dem Wartburgfest von 1817 – Bücherverbrennung und antisemitische Hetzreden inklusive. Jedes Jahr am Wochenende nach Pfingsten, und nicht nur dann, schwelgen die Burschen wieder in Deutschtümelei. Zelebriert wird der Männerbund mit jeder Menge Bier, Fackelmarsch, allen drei Strophen des Deutschlandliedes und revisionistischen Reden. Traditionen und Inhalte, die nicht nur eklig sind, sondern auch gefährlich! Und deshalb: Burschenschaften angehen!
Mobilisierungsveranstaltung zu den Aktionen gegen den Burschentag am 2. Juni 2012 in Eisenach am 23.05.2012, 19.30 Uhr, veto (Trommsdorffstraße 5/ Ecke Weißfrauengasse, Erfurt)
Weitere Infos unter: http://gegenburschentage.blogsport.de.